Zirkular II 22


9. April – 7. May 2022Curator:  Julian Schindele
Im Mittelpunkt der Ausstellung Marianischen Antiphonen I – III steht ein Performancezyklus, der vom 5. August bis 7. August 2019 in und um den Marienwallfahrtsort Fátima in Portugal stattfand. Die dokumentarischen Fotographien der vollzogenen Handlung, die wie alle Performances Gabriels ohne Ankündigung im öffentlichen Raum stattfand, werden in der Ausstellung mit poetischen Texten, Fragmenten und konzeptuellen Arbeiten kombiniert und präsentiert. 

Im zentralportugiesischen Fátima soll im Sommer 1917 an einer Steineiche die Muttergöttin Maria drei Hirtenkindern insgesamt sechsmal erschienen sein. Sie vertraute ihnen eine Prophezeiung an, die als die Drei Geheimnisse von Fátimain die Geschichte einging. Der Titel Marianische Antiphonen greift die an die Gottesmutter gerichteten Gesänge (Antiphonen = Wechselgesänge) in der christlichen Liturgie auf. Sie verweisen auf das Motiv der Schutzmantelmadonna, die sie seit Beginn der Entwicklung dieser Performancereihe inspirierte. Maria als liebende, wärmende, verständnisvolle und schützende Mutter.
GABRIEL is a tale and cosmos by performance artist Edwin W. Moes and art historian JMH Schindele. Since 2019 they have been operating as the artist duo Gabriel & Schindele. The main character of this story is called Gabriel and is embodied by Moes.


Pressemitteilung




Selected Works


Mariengeheimnisse (Marianische Antiphonen I), 2022
Pigmentdruck auf Photo Rag Baryta, Messingplatte
80 × 120, 12 × 19 cm

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Antlitz Artemis, 2022
Stahlstich François U. Perrier (1638), Messingplatte, Karton
61,5 × 77 cm

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Die Dritte Waschung oder die Honigtaufe (Marianische Antiphonen I), 2020
Pigmentdruck auf Photo Rag Baryta, Messingplatte
200 × 135, 12 × 19 cm

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Karte I 15.9.2015–7.8.2019, 2019
Pigmentdruck auf Photo Rag Baryta
54 × 97 cm

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